Darum schrieb ich dieses Buch:
Kurz vor dem Burnout habe ich die Reißleine gezogen, habe meinen Managerjob aufgegeben und bin zu Fuß den Jakobsweg von St. Jean Pied de Port nach Santiago de Compostela gegangen, um dann weiter nach Finisterre zu marschieren.
Gefühlskälte war bis dahin mein täglicher Begleiter. Ich konnte mich über nichts mehr freuen. Ich sah keine Perspektiven mehr.
Mein Irrglaube
Ich dachte, dass mein Kopf leer sei. Dabei stellte ich fest, dass mein Kopf und mein Herz so vollgestopft waren, dass nichts mehr hineinging und sich daher auch nichts mehr bewegen konnte.
So war es meine erste Aufgabe am Camino, meinen Kopf und mein Herz vom vielen Müll zu befreien. Eine weitere Challenge war es, eine Antwort zu finden, was ich künftig beruflich machen werde. Denn ich hatte überhaupt keine Idee mehr, welcher Tätigkeit ich in Zukunft nachgehen werde. Ich wusste nur, wie leider viele andere auch, was ich nicht mehr wollte.
Meine persönliche Challenge
Die wohl wichtigste und größte Challenge war, wieder zu mir selbst zu finden, das heißt, wieder meine Innere Mitte zu finden. Ich begab mich auf völlig neue, für mich total unbekannte Wege.
1) 800 Kilometer in einem Stück zu Fuß zu gehen, obwohl ich im letzten Jahr NULL Sport betrieben hatte, also körperlich ein Wrack war.
2) Nur das mit zu haben, was im Rucksack Platz hat, d.h. minimalistisch zu leben.
3) In Herbergen zu übernachten, die mit Stockbetten ausgestattet sind und über Gemeinschaftstoiletten und -waschräume verfügen, obwohl ich ein extrem reinlicher, und pingeliger Mensch war, der es gerne luxuriös hatte.
4) Durch ein Land zu pilgern, in dem ich keine Ahnung hatte, was mich auf dem Weg erwartete und dessen Sprache ich nicht kannte.
5) Das Rauchen endlich nach 40 Jahren aufzugeben.
Eindrücke und Erlebnisse auf meinem Camino
Was ich auf dem Weg erlebt habe und welche mentalen Themen dabei eine wichtige Rolle gespielt haben, erfährst Du in diesem Buch. Es ist sehr persönlich und offen geschrieben, damit auch Du davon für dein Leben profitieren kannst, wenn Du es annimmst. Auch spreche ich Dich, liebe Leserin, lieber Leser, mit Du an, um dieses Persönliche intensiver rüber zu bringen. Ich bitte um Dein Verständnis.
So. Und nun lass dich von meinen Eindrücken, Erlebnissen, Erkenntnissen, mentalen Techniken und Ansätzen zum Erkennen des Lebenssinnes inspirieren. Ich wünsche Dir eine aufschlussreiche Lesezeit.
Dein Christian
Wie kommst Du zu Deinem Exemplar?
direkt bei mir (auf Wunsch auch gerne mit Widmung). Schreib mir einfach.
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