beitragsbild die eigentlich gesellschaft mensch mit jeanshemd und brauner papiertuete auf dem kopf auf der ein fragezeichen zu sehen ist

Die Eigentlich – Gesellschaft

Wenn ich mich mit Menschen treffe, ist es mir immer wichtig, auch tiefergehende Gespräche zu führen. Für Smalltalk ist mir das Leben, das wir hier führen dürfen, zu kurz und zu schade. Und so kommt es auch zu Fragen über den persönlichen Zustand, über das Wohlbefinden und die Zufriedenheit.

Die Fragen können in etwa so lauten:           
  • „Hast du schon einmal darüber nachgedacht, ob du glücklich bist?“
  • „Und bist du glücklich?“
  • „Bist du erfolgreich?“   
  • „Hast du deinen Platz im Leben schon gefunden?“                                                      
Und die häufig gehörten Antworten so:
  • „Schon.“
  • „Eigentlich schon.“
  • „Eigentlich schon.“
  • „Eigentlich schon.“
Könnten das auch deine Antworten sein? - Ja?

Dann stelle ich Dir eine weitere Frage: „Und uneigentlich?“

Was geht nun gerade in dir vor? Bewegt sich etwas in dir? Denkst du über dieses eigenartige Wort „uneigentlich“ nach? Oder denkst du gerade, was die Frage soll?

Nun gut. Eigentlich leben wir in einer Eigentlich-Gesellschaft.

Was meine ich damit?

Was sagt eigentlich eigentlich aus? Diese Frage ist für viele nicht zu beantworten.

Eigentlich ist ein Weichmacher der Aussage. Es macht die Aussage weniger konkret, macht sie unverbindlicher. Damit schlingert man sich leichter aus einer Situation heraus. Ist auch bei Smalltalk gerne willkommen, da du ohnehin wenig Interesse hast, mit dem Gegenüber eine intensive Beziehung einzugehen oder dich zu öffnen.

In der Kommunikation kommt das Wort häufiger vor als du denkt. Wenn Du bewusst auf die Wortwahl der Gesprächspartner achtest, wirst du EIGENTLICH bei sehr vielen häufiger hören.

Wenn Du eine EIGENTLICH – Lebenseinstellung hast, wirst Du Deine Ziele nicht erreichen – und wenn doch einmal, dann aus reinem Zufall.

Warum? Weil Du Ziele immer mit einer Hintertür definierst, damit Du nicht enttäuscht werden kannst.

Einen Wunschsatz, den ich oft höre, lautet:

„Eigentlich will ich ein harmonisches, glückliches Leben in Wohlstand führen.“

Gut. Grundsätzlich will das beinahe jeder.

Doch dieser Satz stellt nur einen Wunsch dar und kein Ziel. Es besteht ein riesiger Unterschied zwischen Wunsch und Ziel. Ein Wunsch lässt Dich träumen. Träumen von besserem, schönerem, harmonischerem Sein.

Und dann wachst du auf. Guten Morgen! Hat sich was verändert? Nein!

Ein Ziel hat unter anderem konkret und fokussiert zu sein. Dann verändert sich Dein Zustand. Dann richtet sich dein Tun und Deine Umgebung nach der Verwirklichung aus. Deshalb erreichst Du Dein Ziel wirklich. Und nicht eigentlich.

Wir wurden zu Eigentlich – oder Vielleicht- Menschen heran erzogen, damit möglichst wenige die natürlichen Gesetze des erfolgreichen, eigengesteuerten Lebens leben. So ist es für die Wissenden viel leichter, die Mitmenschen zu steuern und damit Macht über sie auszuüben.

Mit EIGENTLICH trittst Du die Macht über Dich selbst an andere ab. Somit machst Du Dich automatisch zu einem Opfer, statt der Gestalter Deines Lebens zu sein.

Willst du tatsächlich Opfer sein? 

Für sehr viele ist diese Rolle ein willkommener Zustand. Denn dann sind immer die anderen schuld an allem, nur nicht Du.

Ist das nicht schön? Nie an etwas Schuld zu sein? Schon in der Bibel steht: „Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.“ Als Opfer bin ich unschuldig und kann auf die anderen mit dem Finger zeigen, sie verantwortlich machen für die Taten. Denn ich bin ja der Gute, da ich ja nichts getan habe. Das ist ein völliger Irrgedanke. Zum einen gibt es keine Schuld. Schuld wurde nur von einer bestimmten Gruppe in der Vergangenheit kreiert, um die Menschen zu Untertanen zu machen. Zum anderen bist du allein dafür verantwortlich, was in dein Leben kommt. Du hast es verursacht. Verursacht durch Deine Denkweise und Deine Taten, die daraus entstanden sind.

Wenn Du weiterhin lieber Opfer sein willst, dann sei es. Es ist Deine Entscheidung. Dann hast Du auch mit den damit verbundenen Schmerzen zu leben. Und Du entscheidest Dich gleichzeitig auch zu Deinem Entwicklungsstopp.

Mein Weg ist ein anderer. Ich ermutige jeden, der mir begegnet, Schöpfer und Gestalter des eigenen Lebens zu sein. Glaube mir, auch wenn Eigenverantwortung und Verursacher zu sein oft schwierig erscheinen, und mit Aufwand verbunden ist: es lohnt sich und macht Dich glücklich.

Ich gebe Dir noch einen Tipp mit auf den Weg: Sei ab sofort konkreter und ehrlicher zu Dir selbst.

Wenn Du Deine Gedanken, Wünsche und Ideen zu Zielen machen möchtest, melde Dich bei mir zu einem für Dich kostenfreien Gesprächstermin an. Du kannst mich per Mail unter christian@deinzuhoerer.at erreichen. Oder ruf mich einfach an: 0664/2474763.

Ich wünsche Dir ein erfülltes Leben.

Christian

Dein Zuhörer

dein zuhoerer profilbild steht im fordergrund mit eingesteckter hand im hintergrund sind seine workshopteilnehmer zu sehen