Kennst du dieses Gefühl? Du wachst auf und alles ist wie gestern. Und vorgestern. Und die Woche davor.
Irgendwie läuft alles, und trotzdem hast du das Gefühl, du stehst still. Du funktionierst, aber lebst nicht.
Du bist innerlich blockiert, wie eingefroren – mental, emotional oder beruflich.
Stillstand fühlt sich oft lähmend an. Es ist, als würde das Leben an dir vorbeiziehen, während du selbst
auf „Pause“ drückst – ohne zu wissen, wie man wieder auf „Play“ schaltet.
Und genau hier beginnt der wichtigste Moment:
der Moment, in dem du merkst, dass du feststeckst.
Denn dieses Erkennen ist der erste Schritt zur Veränderung.
1. Hör auf, gegen den Stillstand zu kämpfen
Unsere erste Reaktion auf das Gefühl von Stillstand ist oft Widerstand. Wir wollen schnell wieder in Bewegung kommen, etwas tun, etwas ändern – Hauptsache, dieses Gefühl geht weg.
Doch der Versuch, den Stillstand sofort zu überwinden, verstärkt ihn oft nur. Stillstand hat einen Sinn. Er ist ein innerer Ruf zur Pause, zur Neuausrichtung, vielleicht sogar zur Heilung.
Was wäre, wenn du den Stillstand einmal nicht als Gegner, sondern als Botschafter betrachtest?
Was möchte er dir sagen?
2. Erkenne, wo du gerade wirklich stehst
Wenn alles stillsteht, ist das oft ein Zeichen dafür, dass sich etwas Altes überlebt hat – ein Job, eine Beziehung, ein Lebenskonzept. Und gleichzeitig ist das Neue noch nicht da. Diese Phase nennt sich auch „Zwischenraum“ – ein Ort des Übergangs, in dem Klarheit wachsen darf.
Nimm dir gerne bewusst Zeit und frage dich:
- Was funktioniert in meinem Leben gerade nicht mehr?
- Was fehlt mir wirklich – nicht im Außen, sondern im Inneren?
- Wofür habe ich früher gebrannt – und wo ist dieses Feuer geblieben?
Wenn du diese Fragen ehrlich beantwortest, löst sich meist innerlich etwas Wesentliches.
3. Spüre wieder – statt nur zu denken
Wenn wir feststecken, kreisen unsere Gedanken wie im Hamsterrad. Grübeln, analysieren, vergleichen. Doch das bringt selten neue Erkenntnisse.
Der Ausweg beginnt nicht im Kopf – sondern im Fühlen.
Nimm dir bewusst kleine Momente am Tag, in denen du in dich hineinspürst:
- Was fühle ich gerade in meinem Körper?
- Welche Emotion ist da – auch wenn ich sie nicht mag?
- Was passiert, wenn ich der Stille Raum gebe?
Genau hier setzt die feely-Methode an: Fühlen, ohne zu bewerten. Wahrnehmen, was da ist. Das ist oft der erste Schritt, um innerlich wieder in Bewegung zu kommen.
4. Kleine Bewegung statt großer Sprung
Wenn du das Gefühl hast, du steckst fest, brauchst du nicht sofort dein ganzes Leben umkrempeln. Oft reicht eine kleine Bewegung – im Inneren oder im Außen.
Vielleicht ein neuer Spazierweg. Ein offenes Gespräch. Ein mutiger Gedanke. Oder einfach ein bewusstes Nein zu etwas, das dir nicht mehr guttut.
Jede noch so kleine Bewegung durchbricht den Stillstand. Und plötzlich entsteht daraus etwas Neues.
5. Hol dir Unterstützung
Du musst das nicht allein schaffen. Gerade in Phasen des Stillstands ist es wertvoll, jemanden an deiner Seite zu haben, der dich begleitet – ohne dich zu drängen, und auch ohne dich in der Starre zu lassen.
Ob im Gespräch, in einem Training/Coaching oder durch gemeinsames Reflektieren: Manchmal reicht ein Impuls von außen, um innerlich wieder Raum zu schaffen.
Der Stillstand im Leben ist nicht dein Feind – er ist deine Einladung
Wenn das Leben stillsteht, ist das kein Zeichen von Schwäche. Oft ist es ein Übergang in etwas Tieferes, Wahrhaftigeres. Es ist der Moment, in dem du dich neu ausrichten kannst – ehrlich, bewusst und mit innerer Kraft.
Du darfst fühlen, was da ist. Du darfst unsicher sein. Und du darfst Schritt für Schritt wieder in Bewegung kommen.
Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, melde dich gerne bei mir.
Gemeinsam schauen wir hin – und finden deinen Weg zurück in die Lebendigkeit.
Unterstützendes Video zu diesem Thema findest du hier 📹
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